Ganzheitliche Chiropraktik

„Structure governs Function“ (Barrie Savory, Osteopath)

Die Geschichte der Chiropraktik begann bereits früh in der Antike und dem Mittelalter unter Hippokrates und Galen. Die zugegebenermaßen damals noch sehr kruden und eben „antiquierten“ Methoden haben sich über die Jahrhunderte immer wieder unter neuen Aspekten verändert und zielorientiert verbessert. Dass die Techniken und das Wissen darüber nie verloren gingen und sich bis zur klareren Definierung der Methode im Jahr 1895 durch D.D. Palmer hielten, ist sicher Ausdruck darüber, wie hoch die Erleichterung und das Verlangen nach dem „Knack“ bei einem Großteil der von Verspannung und Fehlstellungen geplagten Menschen ist.

Heute ist die Ausübung der Chiropraktik in Deutschland, v.a. an der Wirbelsäule, den Ärzten und Heilpraktikern gestattet und nur mit entsprechender Qualifizierung und dem nötigen Wissen in Theorie und Praxis statthaft und zu verantworten.

Die Ganzheitliche Chiropraktik ist ein eigenständiges Angebot in meinem Behandlungs-Portfolio, welches auf Wunsch zu sonstigen Leistungen meiner Praxis hinzugebucht werden kann. Die Kosten der Behandlung wird nach GebüH aufgeschlüsselt und erfolgt wie auch bei der Osteopathie ggfs. über ihre individuelle Versicherung. Hierzu sehen der Gesetzgeber und die zertifizierenden Verbände vor, dass neben der Überprüfung von Kontraindikationen und Sicherheitstests, eine schriftliche Einwilligung zu dieser Art der Behandlung erfolgen muss. Bitte kontaktieren Sie mich bei Interesse gerne diesbezüglich.

Was führt u.a. zu Fehlstellungen?

Wenn man den Körper als selbstregulierenden und heilenden Organismus betrachtet, steht neben der arteriellen Versorgung ganz oben das Nervensystem, welches alle Organe und Gewebe steuert und reguliert. Dieses System kann beeinträchtigt werden, wenn Teilverschiebungen (Subluxationen) eines Gelenkes aus der Gesamtheit der Achse den Bewegungsablauf einschränken und die Räume um das Gelenk, und damit Nerven und Gefäße, verlegen.

Bei mehreren Subluxationen ist eine Fehlstellung spürbar und man spricht von einer „Blockierung“. Der Körper kommt nicht mehr selbstständig aus der Fehlstellung heraus.

Eine mechanische Stellungskorrektur, die Chiropraktik, kann da Abhilfe schaffen.

Wie wirkt Chiropraktik?

Die Überbelastung und Irritation rund um die Fehlstellung, erzeugt einen Teufelskreis an Abwehrspannung und Sympathikotonus, der die Beschwerden aufrecht erhält und Gewebeverhärtung und Funktionseinschränkung forciert. Ein Manipulationsreiz, den der chiropraktische Griff und Impuls erzeugt, sorgt dann für:

Schmerzlinderung (Hemmung auf Rückenmarksebene)
Senkung des Sympathikotonus (Stressreaktion)
Senkung des Muskeltonus
Bildung von Endorphinen

Die Spirale von Schmerz und Verspannung kann somit durchbrochen und das Gelenk von Nerv und Gefäßen unter dem nachlassenden Druck und Zug besser versorgt werden.

Woher kommt das „Knackgeräusch“?

Auch wenn sich der Volksmund beim Wort „Einrenken“ am Besten vorstellen kann, was gemeint ist, so kommt das „Knacken“ eines Gelenkes sicher nicht vom Raus- und Reinspringen oder Reiben der Knochen. Es ist vielmehr das „Ploppen“ eines Vakuum-assoziierten Geräusches, wenn sich zwei glatte Flächen, mit einem Hauch von Flüssigkeit und Unterdruck dazwischen, voneinander lösen. Im nachstehenden MRT-Video ist dies schön zu sehen und für alle Detailverliebten wie mich, darunter ein netter Erklärbär der Wissenschafts-Seite Ted-Ed.

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